... nicht gleichzeitig ein Menschenkind mitbringe, das sie retten kann?»“
aus: Michael Ende
Die unendliche Geschichte
S. 123
Foto: #Shutterstock
Quintessenz der Diskussion
Ein #Menschenkind müsse her, damit #Rettung möglich sei.
Der Aufruf löst zwiespältige Gefühle aus. Schaudernd erinnern wir uns an entsetzliche #Opferrituale früherer Kulturen. Wir werden nie verstehen können, welch irrgeleitete #Verzweiflung oder #Hoffnung die Menschen zu rituellen #Kindstötungen getrieben hat.
Rasch wenden wir uns der #philosophischen Interpretation zu: Kinder verkörpern die Welt der #Phantasie. Ihre #kreative Fähigkeit, sich Dinge vorzustellen, die es in der Realität (noch?) nicht gibt, scheint bei vielen Menschen mit dem #Erwachsenwerden zu verkümmern.
Und ein Dasein ohne #schöpferische Energie dürfte tatsächlich, in der letzten Konsequenz, todbringend sein. Ein Hoch also auf die (#kindliche) Phantasie!
Andererseits dürfen wir uns nicht vollständig von der #Realität abkoppeln. Nach dem Besuch Phantásiens, den wir uns regelmässig gönnen sollten, gilt es zurückzukehren in unsere Welt, um #aktiv und #tatkräftig an ihr zu arbeiten und sie als eine bessere in die Zukunft zu bringen.
Tagespoesie von Salondichter Tom Hohlfeld
Danke meiner #clubhouse Co-Moderatorin Riccarda Mecklenburg
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