aus: Ferdinand von Schirach
Strafe
S. 116
Grafik: Lakritza mithilfe von Midjourney
Quintessenz der Diskussion
Erstellt von Lakritza
#Essen ist weit mehr als Nahrungsaufnahme zwecks Stoffwechsel im Körper und Energiezufuhr an denselbigen. Essen können und wollen zeugt von Gesundheit und Tatkraft. Zudem setzt man sich dazu gerne mit anderen zusammen. Essen will zelebriert werden. Feste ohne #Festessen? Nicht denkbar.
Darum: Wenn jemand sein Essen nicht anrührt, muss etwas im Argen sein. Eine körperliche Erkrankung führt dazu, dass man nicht essen mag. Auch eine emotionale Stimmung kann eine Barriere zur Nahrung aufbauen, #Trennungsschmerz zum Beispiel oder #Stress.
Bewusst oder unbewusst: Man kann sich der Nahrungsaufnahme verweigern. Das ist bisweilen ein Affront gegenüber der Person, die gekocht hat, oder gegenüber der Gesellschaft, mit der man am Tisch sitzt. Verständlich: Man möchte nicht mit jedem Menschen an den Tisch sitzen, und gewisse aktuelle Ereignisse schlagen tatsächlich auf den #Appetit. –
Allzu lange sollte man eine solche #Verweigerung allerdings nicht durchziehen, sonst ergeht es einem wie dem #Suppenkaspar aus dem #Struwwelpeter. Er wog am vierten Tag ein halbes Lot und war am fünften Tage tot. Mach’s anders: Wenn dir die Suppe nicht schmeckt, dann geniesse wenigstens das Brot.
Danke Riccarda Mecklenburg, Jeannette Häsler Daffré und Sebastian Graulich für die Co-Moderation auf #clubhouse
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