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„Das Herz schlägt ruhig.“

aus: Noëlle Châtelet

Die Klatschmohnfrau

Seite: 9

1-Satz-Literaturclub 1SLC Judith Niederberger Lakritza Noëlle Châtelet Die Klatschmohnfrau

Grafik: Prawny, Pixabay // Olivier Verriest, Getty Images // Komposition: Lakritza


Quintessenz der Diskussion


Das #Herz – Zentralorgan unseres Körpers. Ein #Wunder der Natur. Und nie genormt: Bei den einen schlägt’s zu #schnell, bei anderen zu #langsam, ab und zu gibt’s #Aussetzer. Wer’s genau wissen will, schnallt sich eine #AppleWatch um, und kann damit unter Umständen zum eigenen #Lebensretter werden.


Schlägt’s Herz mal zu ruhig, genügt es, einen #Kaffee zu trinken. Bei #Verliebten nicht nötig: ihr Herz schlägt eh schon höher. Abenteuerliche suchen den kurzen heftigen #Kick für den Muskel. Und in bedrohlichen Situationen spüren wir den #Herzschlag im Hals.


Oft hetzen wir durch den Alltag, lassen uns den #Puls durch Turbulenzen hochtreiben. Gut, wenn wir trotz und nach Anstrengung rasch zu innerer #Ruhe zurückfinden, um – wie ein #Biathlet#treffsicher gewappnet fürs nächste Ziel zu sein.


Ein ruhiger Herzschlag zeugt von innerem #Glück und #Lebensbejahung. –


Wahrlich #treffend hat #KurtTucholsky dafür Worte gefunden:

«Schön ist Beisammensein. Die Haut friert nicht. Alles ist leise und gut. Das Herz schlägt ruhig.»




 




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