... aufzupassen und immer noch etwas fleissiger zu sein, als man unbedingt sein muss.“
aus: Maxim Leo
Wo wir zu Hause sind
S. 280
Foto: #Shutterstock
Quintessenz der Diskussion
Verdankenswerterweise zusammengestellt von Armin Sengbusch
Der Glückselb Sylvester hat den Satz anhand des fortgeschrittenen Jahres bestimmt, ist aber zu abgelenkt, um eine Interpretation zu liefern.
Buchspenderin Jasmin gibt als Kontextinformation mit auf den Weg, dass es um eine Familie geht. Stinas Reaktion geht in Richtung einer geordneten Familie von Mutter, Vater und zwei Kindern, die auf dem Weg in die Schule sind.
Michaela liebt diesen Satz, wie sie es immer macht, und fühlt sich in ihre Kindheit versetzt, in der sie sich ganz anders verhalten hat, glaubt an ein Kind, das aus schwierigen Verhältnissen stammt und mit besseren Noten das Leben verbessern will.
Oder ist es eine Baumschule, wie Armin philosophiert, in der ein junger Sprössling Birke, Eiche und Tanne in sich vereint, menschliche Haut farmt, um ein Aufbegehren der Bäume zu initiieren.
Jasmin wirft noch zwei Lieder in den Ring mit einem Außerirdischen in New York und griechischem Wein, was in einer Schule auf jeden Fall zusammenpasst.
Eva denkt an ihren minimalistischen Sohn, der immer zu wenig getan hat, um es Ende aber doch zu schaffen.
Unsortiert startet Kleo in ihren Gedankengang, der mit den Worten „beruhigend“ und „Feststellung“ für sie überaus angenehm beginnt, wobei im zweiten Teil des Satzes die „Mahnung“ sie dann aus dem Gleichgewicht bringt, aber sie freut sich darüber, die Sprache jeden Tag im 1SLC neu zu entdecken.
Klaus bedankt sich für Jasmins zweite Lied und glaubt an eine Tochter, die sich etwas mehr anstrengen will.
Außerhalb der Norm denkt Fritzi und vermutet, dass es sich bei einer Familienfeier um ein Mädchen dreht – wieder eine weibliche Sicht –, das an sich zweifelt, aber in seinem Weg bestärkt wird.
Ganz merkwürdig findet Andrea diesen Satz, wundert sich über die Mahnung, die sich nur an Faulpelze richten könne, aber vielleicht richtet sich der Satz an ein Kind, das froh ist, endlich in die Schule gehen zu können und nun noch eine Warnung mit auf den Weg bekommt, sich auf die Arbeit zu konzentrieren.
Riccarda hingegen in der Meinung, dass der Junge, irgendetwas erreicht haben muss, wird aber vom System wieder zurechtgerückt, weil sein Durchstoß durch eine Glasdecke – was für ein tolles Wort – im Grunde nicht viel wert ist, sondern erst noch bestätigt werden muss.
Eine andere Sicht bringt Daniel mit seiner Nachlese: „Diese Note hast Du dir wirklich verdient." Diese beruhigende Feststellung verknüpft er allerdings mit der Mahnung, in der Schule gut aufzupassen und immer noch etwas fleißiger zu sein, als man unbedingt sein muss. Dann zog er seine Hose wieder an.“
Nachgelesen ( – neue Ernte – ) von Daniel Denis
«Diese Note hast Du dir wirklich verdient.» ...
Diese beruhigende Feststellung verknüpft er allerdings mit der Mahnung, in der Schule gut aufzupassen und immer noch etwas fleißiger zu sein, als man unbedingt sein muss.
... Dann zog er seine Hose wieder an.
Danke meinen #clubhouse Co-Moderatorinnen Riccarda Mecklenburg und Alexandra Kamp
follow us on #clubhouse - Literaturclub
follow me on #clubhouse - Lakritza - Judith Niederberger
Comments