„Einer hat das Latein des Julius Cäsar auf seine rhythmischen Eigenschaften hin untersucht und ...
... hat darin die auffallendsten Übereinstimmungen gefunden, mit dem Ergebnis wohlbekannter Intervalluntersuchungen im byzantinischen Kirchengesang.“
aus: Hermann Hesse
Das Glasperlenspiel
Seite: 148

Bild: Lakritza mithilfe von Midjourney
Quintessenz der Diskussion
Erstellt von Lakritza, Judith Niederberger
Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem New Yorker U-Bahn-Fahrplan und den Geburtenraten der Stadt? Anders gefragt: Wer sollte auf die Idee kommen, so etwas (scheinbar) #Widersinniges zu untersuchen? Nun denn: Einer hat’s getan. Und hat herausgefunden, dass da wohl nicht nur eine #Korrelation, sondern gar eine #Kausalität besteht.
Wie hingegen Übereinstimmungen zwischen Julius #Cäsars #Latein und den #Tonintervallen in byzantischen Kirchengesängen untersucht werden sollen, will uns partout nicht einleuchten: Erstens gibt es keine Tonaufnahmen von Cäsars Lesungen, und zweitens dürfte er sein «De Bello Gallico» wohl kaum vorgesungen haben. Obwohl ihm das vielleicht gut getan hätte – denn zweimal #singen soll so gut sein wie einmal #beten. Die Götter hätten ihm womöglich ein anderes Ende beschert.
Wer immer noch nicht singen will, möge sich dies zu Gemüte führen: Zwischen Intervall-Singen und #IntervallFasten besteht mindestens ein assoziativ spannender Zusammenhang – beides hilft beim #Abnehmen. Den #Schwingungen sei Dank.
Wem’s jetzt trümmlig ist, möge sich nicht grämen: Es gibt nun mal Leute, die haben sowohl die #Kapazität wie die #Lust, sich über komische Zufallssätze intelligente Gedanken zu machen. –
#Absurd, aber wahr. #CarpeDiem!
#Vokativ #GammelMorMor #dorisch #phrygisch #lydisch #mixolydisch
Danke Andreas Hoffmann für die Hauptmoderation und Riccarda Mecklenburg, Jeannette Häsler Daffré, und Maria-Anna Meissner für die Co-Moderation auf #clubhouse
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