... ihr Körper immer unförmiger wurde.“
aus: Carolly Erickson
Katharina die Grosse: Eine deutsche Prinzessin auf dem Zarenthron
Seite: 126

Bild: Lakritza mithilfe von Midjourney
Quintessenz der Diskussion
Erstellt von Lakritza, Judith Niederberger
Was als #schön gilt, ist in der Gesellschaft #Normen unterworfen. Diese wiederum wandeln sich je nach Epoche.
Und – ist tatsächlich so – öfters werden die Massstäbe bei der #Frau angelegt als beim Mann. Charles Aznavour hat keinerlei Skrupel, das Chanson eines Mannes zu singen, der sich über seine ungeschminkte Ehefrau am Esstisch beklagt. Wir nehmen’s ihm übel: So nicht – heute nicht mehr! Nun gut, er weilt ja auch nicht mehr unter uns.
Die Schönen zu #Rembrandts Zeiten sind auch «ausgestorben»: Mollig war damals das Ideal – vielleicht weil’s in der Bevölkerung so viel zu hungern gab. Heute leben wir im Überfluss – da mögen wir’s mager auf dem Catwalk.
Leberkäs-Wettessen lässt den Körper genau so aufquellen, wie wenn dieser längere Zeit tot im Wasser liegt. Beides kein schöner Anblick. Auch ausgeleierte Socken swipen wir tindermässig weg: we don’t like.
#Schönheit als solches wollen wir aber hochleben lassen. Wobei wir uns bewusst sind: Schönheit liegt im Auge des Betrachters.
Und wahre Schönheit liegt in der Regel ein paar Schichten tiefer unter der Haut – in der #Seele des Menschen.
Zudem: Wenn vormals sogenannt «schöne» Menschen unförmig werden, kann eine #Krankheit der Grund dafür sein. Oder es ist ein Schrei nach #Liebe.
Danke Riccarda Mecklenburg, Jeannette Häsler Daffré, Andreas Hoffmann und Maria-Anna Meissner für die Co-Moderation auf #clubhouse
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