aus: Martin Suter
Melody
Seite: 66

Grafik: Lakritza mithilfe von Midjourney
Quintessenz der Diskussion
Erstellt von Lakritza, Judith Niederberger
Als erfahrene Hasen und Häsinnen des 1-Satz-Analysierens lassen wir uns von hier nichts vormachen: Das Wort #beiläufig, der saloppe Ausdruck #Job und die kurz angebundene #Frage – die Sprechende ringt sich nicht mal einen vollständigen Hauptsatz ab – lassen erahnen, dass besondere Umstände vorherrschen.
Die Frage scheint ein rotes Tuch zu sein. Gut möglich, dass zwischen der #Frau und dem #Mann ein Clinch besteht, der sich nur durchs Beziehung-Lösen lösen lässt. Denn sollte der Mann höchstens eine Gelegenheitsarbeit zur Deckung der vordinglichsten existenziellen Bedürfnisse anstreben, wär’s wohl als nicht das Wahre für eine zukunftsgerichtete Zweisamkeit in Sicherheit und mit etwas Wohlstand, vielleicht auch Familie. Selbst bei noch so #gleichberechtigter Vorstellung von #Geldverdienen.
Mindestens ein #Beruf müsste es schon sein – mit seriösem Ausbildungsbackground. Noch besser wäre: #Berufung. Mit Leib und Seele aufgehen in der Tätigkeit, mit der man sich den Lebensunterhalt und noch was Gutes obendrauf verdient.
Vorsicht aber auch hier: Wer sich berufen fühlt, wird gerne vom #Perfektionismus geritten. Aufruf an berufene #Selbständige: Es muss nicht immer alles vergoldet werden! Lasst’s gut sein, wenn der Kunde glücklich ist. Das #Pareto-Prinzip vereinfacht das Leben massiv und wird auch Euch glücklich machen.
Danke Riccarda Mecklenburg, Jeannette Häsler Daffré und Maria-Anna Meissner für die Co-Moderation auf #clubhouse
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