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„Während mein Körper gebrechlicher wird, verjüngt sich meine Seele.“

Autorenbild: 1-Satz-Literaturclub1-Satz-Literaturclub

aus: Isabel Allende

Was wir Frauen wollen

Seite: 99

Grafik: Lakritza mithilfe von #Midjourney


Hör Dir unsere Diskussion zu diesem Satz als Podcast an




Quintessenz der Diskussion


Wer kennt es nicht: Der Körper altert, wird runzliger und gebrechlicher – und wir greifen zur Medizin, um dem entgegenzuwirken. Doch für unsere Seele sind wir selbst verantwortlich. Wir können sie pflegen und jung halten, indem wir uns die Begeisterungsfähigkeit bewahren, offen und neugierig bleiben, mit kindlicher Freude auf die Welt zugehen und uns auch den einen oder anderen Schabernack erlauben.


Umgekehrt kann es jedoch passieren, dass wir äusserlich jung bleiben, während die Seele verkümmert – siehe #DorianGray.


Oder wir erinnern uns an den seltsamen Fall des #BenjaminButton, in dem #BradPitt in David Finchers Filmadaption immer #jünger statt #älter wird.


Damit stellt sich die Frage: Was tut unserer Seele gut, besonders in Zeiten düsterer Nachrichten und globaler Krisen? Vielleicht gönnen wir uns den Luxus, täglich eine gute Tat zu vollbringen – oft bereichert sie uns selbst mehr als denjenigen, dem wir helfen. Oder wir schaffen uns bewusste Rückzugsorte, in denen wir Kraft schöpfen und unsere Psyche stärken. P.S.: Was ist eigentlich genau der Unterschied zwischen #Psyche und #Seele?


Ein passendes Buch zum Thema ist «Altern» von #ElkeHeidenreich. Sie weigert sich, in grauer Kleidung herumzulaufen, und zitiert #AstridLindgren: «Es gibt kein Verbot für alte Weiber, auf Bäume zu klettern.» Im Gegensatz dazu meinte #FranzKafka: «Alte Herren, die nackt über Heuhaufen springen, gefallen mir nicht.»


So oder so halten wir es am besten mit #Voltaire: «Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein.»





 




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