... der Gewalt, die das Privateigentum angriff, und so konnte auch die fehlerhafte Wurzel, besonders bei so schlechter Wartung der Pflanze, nur meist trügende Früchte bringen.“
aus: Hermann von Pückler-Muskau
Briefe eines Verstorbenen
Seite: 444
Grafik: Lakritza mithilfe von Midjourney
Quintessenz der Diskussion
Erstellt von Lakritza
Da war mal jemand, z.B. #KarlMarx, der hatte im Grunde eine gute Idee. Trotz des wohlmeinenden Ansatzes kam in der Folge keine Wohlfahrt dabei heraus. – Auch die Rechtsgrundlage und die damit einhergenenden Prozesse sind, zumindest in #demokratischen Staaten, sinnvolle Massregeln. Nicht immer aber kommt es für eine geschädigte Partei zum erhofften Ausgang in einem Gerichtsprozess. Hier gilt es klar festzuhalten: Legislative, Judikative und Exekutive sind dazu da, #Recht zu sprechen; sie können jedoch nicht die #Gerechtigkeit herstellen. – Der heutige Satz ist so komplex, wie das Thema, das er anspricht. Um das Verständnis zu erhöhen, bringt er ein Sinnbild ein: die Aufzucht einer Pflanze. Wird sie schlecht gepflegt, können keine süssen Früchte erwartet werden. – Soll also eine Demokratie florieren, müssen Aufwände erbracht werden: Wir müssen Missstände erkennen, auf sie hinweisen und sie beseitigen. Wir dürfen nicht den Weg des geringsten Widerstands gehen. – Der Geschworene Nr. 8 aus dem Film #DieZwoelfGeschworenen kann uns hier ein Vorbild sein: Wir sollten keine vorschnellen #Urteile fällen, Ungereimtheiten hinterfragen, andere Denkpositionen einnehmen. Und in erster Linie: in jedem (Gerichts-)Fall die #Menschenwürde bewahren.
Danke Riccarda Mecklenburg, Jeannette Häsler Daffré und Maria-Anna Meissner für die Co-Moderation auf #clubhouse
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