aus: Tengezar Marînî und Herbert Schmalstieg (Hrsg.)
Lebendig – durch alle Verbote hindurch. Kurdische Literatur
Seite: 53

Grafik: Lakritza mithilfe von Midjourney
Quintessenz der Diskussion
Erstellt von Lakritza
Selbst wenn es keine #Schriftsprache gibt oder wenn man von Unterdrückern scheinbar #mundtot gemacht wird – Literatur sucht sich ihren Weg: #Gedichte und #Lieder können mündlich überliefert werden, auch durch Gefängnismauern hindurch. Im #Exil entstehen Texte, die Verbindung aufnehmen mit der #Heimat.
Die #Sehnsucht ist ein starkes Gefühl der Liebe – sei es die Liebe zu einem Menschen oder die Liebe zu einer Kultur, einer Gemeinschaft, einem inexistenten Land.
Allergrösstes #Leid und allergrösstes #Glück teilen sich dies: Es ist nahezu unmöglich, darüber zu sprechen.
Doch solange wir atmen, raffen wir uns immer wieder auf und ringen uns Worte ab. Sie finden den Weg über die Lippen in die Welt. Sprechen sie vom «Gift im Becher dieser Welt», ist es «Medizin gegen den Schmerz». Sprechen sie aber von #Liebe, kann diesen verführenden Lippen niemand widerstehen.
Danke Riccarda Mecklenburg und Maria-Anna Meissner und Andreas Hoffmann für die Co-Moderation auf #clubhouse
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