aus: Eva Illouz
Der Konsum der Romantik
Seite: 61
Fotonachweis: Megan Ruth, Pexels
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Quintessenz der Diskussion
Erstellt von Riccarda Mecklenburg
#SexSells. Da können wir noch so #emanzipiert auftreten, die Muster bleiben die gleichen: Je weniger Haut, um so mehr Aufmerksamkeit. Sprich – umso grösser ist der Gaffereffekt. Ob den die Berliner Badeanstalten auch im Hinterkopf hatten, als sie beschlossen, dass man die künftige Badesaison barbusig geniessen darf? Mehr Frequenz dank enthüllten Brüsten?
Auch die armen #Influencer:innen habe die Marketingweisheit, das nackte Haut besser verkauft, inzwischen verinnerlicht. Mehr #Klicks, mehr #Likes korrelieren mit je weniger Stoff am Leib und kompensieren auch Talentlosigkeit.
Aber eine hat definitiv Talent: #LindaAstgren, die dank ihres #Pseudonyms endlich tief in die Tasten der originellen #Erwachsenenliteratur greift und uns so kurzweilige Erzählungen wie: «Es jodelt so doll in den Lederhosen aus Bullerbü» beschert. Das sind #Kassenschlager, die unsere Registrierkassen klingeln lassen, wenn wir sexy #twerkelnd und hüftschwingend die Geldschublade zu schubsen.
Bevor wir jetzt unseren #Clubhouse-Führerschein vor lauter Unkorrektheit riskieren, schreiten wir schnell zur Auflösung: Das Buch, woraus der Satz stammt, heisst: «Der Konsum der Romantik» von Eva Illouz.
Danke Riccarda Mecklenburg Andrea Bernard für die Haupt- sowie Maria-Anna Meissner für die Co-Moderation auf #clubhouse
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