... Fussboden hochgerissen und stieg durch das offene Dach des Schuppens nach oben, hilflos an einem Knöchel hängend und wie ein Fisch zappelnd.“
aus: Roald Dahl
Küsschen Küsschen
Seite: 264
Danke Michaela von Aichberger für die grafische Kreation
Foto: Bru-nO, Pixabay
Quintessenz der Diskussion
Verdankenswerterweise zusammengestellt von Armin Sengbusch
Was für ein verrückter Satz, aber der Glückprinz Emanuel äußert sich gern dazu und glaubt, dass der Mann gerettet wird und findet den Satz allerdings auch sehr kompliziert.
Andrea gibt als Kontextinformation mit, dass es eine Handaxt in diesem Buch geben könnte.
Armin erspart sich die Handaxt, denkt an Telekinese, die aber nach hinten losgeht und schließlich ein Mann sich selbst schwängert, der Sohn wird Bauleiter und wird leider von herabfallenden Steinen erschlagen.
Michaela glaubt, dass es wieder ein Buch von Armin ist, wieder das Chamäleon, und dass Andrea auch mit dem Autoren zusammen sein will, aber es sei in diesem Fall so, dass der Protagonist durch eine Explosion aus dem Haus geschleudert wird.
Ilka denkt, dass es sich um eine Räuberbande dreht, die ohne Ausrüstung einen Überfall starten will, doch der Schuppen ist verschlossen.
Riccarda hofft, dass Ilka ein gutes Frühstück hatte und leitet direkt weiter zu Tobias, der davon überzeugt ist, dass es sich um den zweiten Teil von Moby Dick handelt, bei dem Ismael über alle Buchseiten hinweg von Außerirdischen gejagt wird, der schließlich dann von einem Traktorstrahl erfasst wird und in das Ufo gezogen wird, doch er kann sich mit einer Handaxt befreien – Folgeromane sind kostenpflichtig erhältlich.
Die Nachlese von Daniel fällt wieder sehr düster aus: „Niemand schien ihn zu hören, und fünf Sekunden später wurde der unglückselige junge Mann vom Fußboden hochgerissen und stieg durch das offene Dach des Schuppens nach oben, hilflos an einem Knöchel hängend und wie ein Fisch zappelnd. Als er dann sein Bein hinaufschaute, in die unendliche Schwärze der Augen des Wesens, mit dem er für immer eins werden sollte. Dann. Stille.“
Riccarda ist auf einem Drogentrip mit Pilzen und mit einem erweiterten Bewusstsein ganz neue Welten entdeckt.
Aus einem verregneten Morgen meldet sich Edith zu Wort, die von einem jungen Mann spricht, der verliebt in die Nachbarstochter ist, aber in die Fuchsfalle des Vaters tappt und dann durch ein Seil nach oben gezogen wird.
Lakritza stellt sich vor, was passieren könnte und empfindet es als gefährlich, was da beschrieben wird, aber die Beschreibung sei doch eher humorvoll, weswegen es gar nicht so schlimm sein könne.
An einen vorangegangenen Satz erinnert sich Riccarda, bei dem eine Kuh verschüttet wurde, und in diesem Fall könne es auch sein, dass es sich um ein Erdbeben handelt.
Nachgelesen – von Daniel Denis
Niemand schien ihn zu hören, und fünf Sekunden später wurde der unglückselige junge Mann vom Fussboden hochgerissen und stieg durch das offene Dach des Schuppens nach oben, hilflos an einem Knöchel hängend und wie ein Fisch zappelnd. ...
... Als er dann sein Bein hinauf schaute, sah er in die unendliche Schwärze der Augen, dieses Wesens, mit dem er für immer eins werden sollte.
Dann ... STILLE
Danke meinen #clubhouse Co-Moderatorinnen Riccarda Mecklenburg und Alexandra Kamp
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