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„Sie beschwatzen den Türsteher, er lässt sie hinein.“

aus: Gabriele Strehle

Ob ich das schaffe – Der andere Weg zum Erfolg

Seite: 129

Grafik: Lakritza mithilfe von Midjourney


Quintessenz der Diskussion

Erstellt von Lakritza


Eine Ode an den #Türsteher: Wer meint, der Job eines Türstehers sei trivial, irrt sich gewaltig. Angesichts des Zufallssatzes engagieren wir uns für seine Reputation und betreiben #Jobprofiling für diese Berufsgattung.


Der Türsteher (und wir erlauben uns ausnahmsweise den Verzicht aufs Gendern) muss körperlich was hergeben, fit sein und einen spezifischen #Dresscode einhalten: schwarze Kleidung, Leder, Sonnenbrille (auch, oder vor allem, nachts). Er muss  in der #Juristerei sattelfest sein: Ab welchem Alter ist der Einlass in den Club gestattet? Und er muss den geübten Blick haben, wer trotz Make-up-Schichten die Altersschwelle nicht erreicht, um jene des Clubs überschreiten zu dürfen. Er muss #Charme und #Fingerspitzengefühl beweisen: Ältere Frauen durchaus nach ihrem Alter fragen. Er muss potenzielle Marodeure erkennen und fernhalten. Er darf sich nicht #bestechen lassen. Und doch muss er zur richtigen Zeit ein Auge (hinter seiner Sonnenbrille) zudrücken und Ausnahmen gewähren.


Und nun greifen wir ehrfurchtsvoll in die ganz tiefe Kiste: Er ist der Hüter über das Reich hinter ihm – sei es nun das Paradies oder die Hölle. Alle wollen dahin. Doch der Türsteher ist der #Charon, der entscheidet, wer die mystische #Grenze überschreiten und (vorübergehend) in die #Unterwelt eintreten darf. Und wer draussen bleiben muss.





 

Danke Riccarda Mecklenburg und Maria-Anna Meissner für die Co-Moderation auf #clubhouse




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