aus: Hanns-Josef Ortheil
Ombra – Roman einer Wiedergeburt
Seite: 132
Danke Petra Hoerter für die grafische Kreation
Bildnachweis: Zhiwei Liang #Unsplash
Quintessenz der Diskussion
Je #digitaler unsere Welt wird, desto mehr entwickeln wir eine Sehnsucht nach #Analogie und #Handarbeit: #malen und #basteln, zusammen mit #Kindern oder auch allein als #Erwachsene; Zopfteig kneten, flechten und mit Ei bestreichen; #Tapeten gestalten.
Wir erinnern uns an die #Pelikan-A3-Blöcke von früher: Da musste das bemalte Blatt vorsichtig gelöst werden, um es nicht zu beschädigen. Die #Musse im Satz gefällt uns: Das Entstandene wird unspektakulär #gewürdigt, #sorgfältig zur Seite gelegt – und soll jetzt einfach mal ruhen. Gut gelungen oder weniger – das spielt keine Rolle. Es wird #angenommen und erhält einen Platz an unserer Seite.
Welch stille #Akzeptanz des #Gewordenen! Sie tut gut. Denn wir wissen: Der Tag wird uns früh genug wieder Aufreibendes bescheren, so dass wir in Rage den Pinsel ergreifen, ein #Transparent beschriften mit den Worten: «Unter den Talaren, der #Muff von 1000 Jahren!» und damit auf die Strasse gehen. –
Es gibt eine Zeit zum #Rebellieren. Es gibt eine Zeit zum Malen.
Und es gibt eine Zeit, in der Geschaffenes #ruhen soll.
#Kreativität #Plastik #Essbesteck #Zopf #Zeichenblock #rosaKlavier #Kanu #Perücke #Peru #Schriftkunst #Meditation
Danke meinen #clubhouse Co-Moderatorinnen Riccarda Mecklenburg und Jeannette Häsler Daffré
follow us on #clubhouse - Literaturclub
follow me on #clubhouse - Lakritza - Judith Niederberger
Comments