Volker Reinhardt:
Machiavelli oder Die Kunst der Macht
Seite: 124

Grafik: Lakritza mithilfe von Midjourney
Quintessenz der Diskussion
Erstellt von Lakritza, Judith Niederberger
Das wollten wir nun wirklich nicht: auf einen #Kriegsschauplatz geführt werden! Doch die Regel des 1-Satz-Literaturclubs zwingt uns heute dazu, uns zwischen zwei #Heeren einzurichten. –
Selbst wir, die wir uns nicht aktiv in einem #Krieg befinden, sind erschöpft allein schon durch die vielen Kriegsnachrichten um uns herum. «Stell dir vor, es wäre Krieg und keiner ginge hin ... » – warum kann dieser Satz nicht Realität werden?
Wir wünschten uns zwei popelige Feldherren, die ihren Schlachtplatz so doof gewählt hätten, dass die beiden Heere getrennt von einem unüberquerbaren Fluss sich gegenüber stünden und gar nicht aufeinander losgelassen werden könnten. Die Unmotivierten unter den Bewaffneten würden sofort nach Hause abreisen. Die Unbekümmerten zuerst eine Plantscherei im Fluss veranstalten. Und die #Ingenieure und #Bauherren auf beiden Seiten würden tatkräftig zum Plan schreiten, eine #Brücke zu bauen, um doch noch zum Schuss zu kommem. Doch das geht nur mit gegenseitiger Absprache und #vereinten Kräften von hüben und drüben. Und ist es endlich so weit, dass die Brücke steht und überquert werden kann, fallen sich die Verbliebenen beim freudigen Zusammentreffen in der Mitte in jubelnde Umarmungen. Nur die gockelhaften Feldherren schauen verdutzt aus der Wäsche. Sie haben längst nichts mehr zu melden.
Danke Riccarda Mecklenburg, Jeannette Häsler Daffré und Andreas Hoffmann für die Co-Moderation auf #LinkedInAudio
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