„Vater stieg mit dem Hubschrauber auf, kam zu mir herübergeflogen und schwebte nun über meinem Kopf.“
- 1-Satz-Literaturclub
- 18. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 27. Mai
aus: Alan Winnington
Silberhuf
S. 124

Grafik: Lakritza mithilfe von ChatGPT und Midjourney
Quintessenz der Diskussion
Erstellt von Lakritza
#Helikopter-Eltern – das klingt nach kreisender #Überwachung und Alarmbereitschaft über jedem Kinderspielplatz. Der überfürsorgliche Erziehungsstil schadet mehr als er nützt, wirbelt alles durcheinander und treibt Sand in die Augen. Würden #Eltern ihr #Kind per Hubschrauber in die Schule bringen, um nicht in der langen SUV-Schlange der Elterntaxis zu stehen, wären das dann Helikopter-Eltern im Helikopter.
Am richtigen Ort eingesetzt leistet der #Hubschrauber allerdings hervorragende Dienste. Weil er an Ort und Stelle in die Höhe aufzusteigen vermag, kann man sich mit dem Helikopter einen Überblick verschaffen. Gedanklich hilft das im Alltag: Wer bei Problemsituationen die Sache aus der Höhe betrachtet, nimmt Abstand, kann relativieren, Zusammenhänge neu erkennen und Lösungen finden, die vorher nicht in Sicht waren.
Vor allem eignet sich der Helikopter für Rettungsaktionen in schwierigem Gelände. So gesehen, könnte der Begriff «Helikopter-Eltern» auch positiv sein, wenn die Eltern Sinn für Flughöhe und Einsatzbereitschaft im wirklich nur echten Bedarfsfall haben: es wären dann quasi die flugmotorisierten #Schutzengel in Not. – Und Schutzengel können alle gebrauchen. Auch die erwachsenen Kinder.
Danke Riccarda Mecklenburg, Maria-Anna Meissner und Andreas Hoffmannfür die Co-Moderation auf #clubhouse
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