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„Wenn ich, während ich jemanden versorgte, mal einen kurzen Blick nach drüben warf, sah ich, ...

... dass die Passanten herüberschauten und sich zu fragen schienen, was los sei, aber niemand ergriff die Initiative und überquerte die Strasse .“


aus: Haruki Murakami

Untergrundkrieg: Der Anschlag von Tokyo

Seite 33

1-Satz-Literaturclub 1SLC Judith Niederberger Lakritza Haruki Murakami Untergrundkrieg Der Anschlag von Tokyo

Foto: Mart Production, Pexels


Quintessenz der Diskussion

Erstellt von Lakritza, Judith Niederberger


#Voyeurismus – offenbar ein menschliches Bedürfnis. Und wo ein #Bedarf besteht, muss dieser gedeckt werden. Doch liebe Männer, lasst die Subjekte eurer (voyeuristischen) Begierden alleine #Dessous einkaufen gehen – ihr könnt euch später sattsehen. Sich an #Lingerie und dem, was drinsteckt, ergötzen, ist eine wunderbare Art, dem Voyeurismus zu frönen.


Aber am #Unfall-Platz ist er fehl am Platz. Noch schlimmer, wenn das Handy gezückt wird, um den langweiligen Social-Media-Feed aufzupeppen.


#Gaffen wird inzwischen mit saftigen Bussen bestraft. Gut so.


Liebe #Ersthelferinnen und #Ersthelfer, wir haben grossen Respekt vor eurem #mutigen Einsatz und #danken euch für euer #Engagement. Wir danken euch auch für euer Verständnis, dass wir, die wir nicht entsprechend ausgebildet sind, an einem Unfallsort aus Überforderung und Hilflosigkeit doof rumstehen. Sprecht uns in einer solchen Situation direkt an, schaut uns in die Augen und gebt uns klare Anweisungen. Wir wollen es ja, und so könnte es gelingen, dass wir euch helfen können zu #helfen.




 

Danke Riccarda Mecklenburg und Jeannette Häsler Daffré für die Co-Moderation auf #clubhouse




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