aus: Lucy Fricke
Die Diplomatin
S. 147

Grafik: Jeannette Häsler Daffré mithilfe von ChatGPT
Quintessenz der Diskussion
Erstellt von Jeannette Häsler Daffré
Der heutige Satz erinnert an den Redaktionsalltag aus früheren Zeiten, in denen ein Panoptikum an komischen Persönlichkeiten im Grossraumbüro herumwuselte. Normale Typen gab es gar nicht. Man fragte sich damals oft, in welchem Aggregatzustand die Texte geschrieben wurden oder unter welchen Umständen die Reportagen aus den Fingern gesogen worden sind.
Es könnte um etwas Grosses wie die Weltpolitik gehen oder nur um ein Geschehnis in einer kleinen Stadt, gar um etwas, das noch nicht veröffentlicht werden soll. Aber wie aktuelle Beispiele zeigen, hält sich die #KünstlicheIntelligenz ja offensichtlich an keine #Sperrfristen.
Klar ist, dass das Erwähnen dieses neuen #Korrespondenten beim Gegenüber #Psychoterror auslöst – und auch uns #Gänsehaut verpasst. Denn auch wir wissen nicht, was vorgefallen ist. Gibt es düstere oder schlüpfrige Geheimnisse, die aus irgendwelchen Clubs aufgedeckt werden? Oder ist der gestrige Feierabend der Korrespondenten aus dem Ruder gelaufen? Korrespondenten haben ja die Aufgabe, aus den abstrusesten Orten live zu berichten, sei es aus der #Molekularküche oder gar aus einem #Sarg heraus. Was dann eine sehr enge Geschichte über ausgehenden Sauerstoff und fehlende Bagger werden könnte.
Zum Schluss ist es das Buch „Die Diplomatin“, mitgebracht aus dem Keller – der aber glücklicherweise nur ein als Lesezimmer eingerichtetes Souterrain ist, in dem #FräuleinRottenmeier Noten verteilen kann – geschrieben von der um die Welt jettenden Lucy Fricke, besprochen im 1-Satz-Literaturclub vom 3. November 2024
Danke Riccarda Mecklenburg, Judith Niederberger aka Lakritza und Maria-Anna Meissner für die Co-Moderation auf #clubhouse
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