aus: Sten Nadolny
Ein Gott der Frechheit
Seite: 224
Grafik: Lakritza mithilfe von Midjourney
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Quintessenz der Diskussion
Erstellt von Lakritza
Diese #Lebensweisheit möchten wir jedem Baby, kaum dass es den Geburtskanal passiert hat, zurufen. Spätestens dann sagen wir es, wenn die ersten grossen Herausforderungen im Leben eines jungen Menschen auftauchen: #Wettbewerbe, #Prüfungen, #Liebesbeziehungen.
Uns selber beten wir diese Worte auch immer wieder vor, und das Wörtchen «wenigstens» lässt den ironischen #Sarkasmus durchscheinen. Eben haben wir einen Reisebus betreten – und da kommen sie daher, die schrecklichen Mitreisenden à la Hedwig und Hellmuth (#PapaAntePortas) und zu guter Letzt eine Reiseleiterin mit kreischender Heidi-Klum-Stimme. Das wird schlimm.
Oder auch nicht. Denn wirklich schlimm wär die #Langeweile. Sie könnte tödlich sein. Das Nicht-Einfache hingegen hat – seien wir ehrlich – seinen besonderen Reiz. Was wäre das Leben ohne Hürden? Was die Gesellschaft ohne #exzentrische Personen? Wir würden in einer oberflächlichen #Teletubbies-Welt versinken. –
Wir nehmen uns vor, das nächste Mal, wenn uns Menschen mit ihrer Eigenart auf den Keks gehen, die Situation aus einem anderen Winkel zu sehen – und ihre liebenswürdige Schrulligkeit hochleben zu lassen. Denn eigentlich mögen wir die interessanten Menschen, nicht die langweiligen.
Danke Riccarda Mecklenburg und Maria-Anna Meissner für die Co-Moderation auf #clubhouse
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