„I leave it to your imagination, how the rest of the night went.“
- 1-Satz-Literaturclub

- 14. Sep.
- 1 Min. Lesezeit
aus: Andrew Lownie
Entitled. The Rise and Fall of the House of York
S. 166

Grafik: Lakritza mithilfe von Midjourney
Quintessenz der Diskussion
Erstellt von Lakritza
Wie bitte? Jetzt wo’s endlich spannend wird, bricht die Erzählung ab?! –
O ja, und das ist gut so. Denn entweder würde jetzt etwas folgen, was wir gar nicht hören oder lesen wollen (wie sich am Schluss unserer Diskussion herausstellt, ist das im vorliegenden Buch der Fall; darum widme ich mich lieber den anderen Gedankensträngen, die wir heute Morgen im 1SLC zu diesem Zufallssatz erörtert haben).
Oder es ist vielleicht gar nicht der Rede wert: Da haben zwei #Verliebte einen Abend lang intensiv miteinander geflirtet, haben sich verführerisch umgarnt, locken einander gegenseitig zum Rückzug in ein Schlafgemach und ... – reissen sich nicht die Kleider vom Leib, um wilden #Sex miteinander zu haben (das wäre die Film-Version), sondern: – schlafen völlig unspektakulär nebeinander ein (die Realität).
Wie raffiniert, an die #Imagination des Gegenübers zu appellieren! Was immer sich auch in dieser #Nacht noch zugetragen hat ... unserer #Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Sie darf es sich in den wunderbarsten Bildern, Farben, Tönen und Düften ausschmücken.
Wie wir aus dem Film #AmericanBeauty wissen, sind manche Dinge so schön, dass man sie kaum ertragen kann. Für diese schönen Dinge finden sich auch keine adäquaten Worte. Lassen wir sie also im Imaginären.
Wie gesagt: das ist #gut so.
Danke Riccarda Mecklenburg, Jeannette Häsler Daffré, Maria-Anna Meissner und Andreas Hoffmann für die Co-Moderation auf #clubhouse
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