aus: Mareike Fallwickl
Die Wut, die bleibt
Seite: 196
Grafik: Lakritza mithilfe von Midjourney
Quintessenz der Diskussion
Erstellt von Lakritza
Wenn die #Frage nach dem Befinden – «Geht es dir gut?» – zur rhetorischen Frage wird, ist definitiv irgendwo irgendetwas nicht gut. Doch bei wem: Bei der fragenden oder bei der befragten Person?
Was drückt die rhetorische Frage aus: #Sarkasmus? Tiefenentspanntheit? #Hilflosigkeit? #Narzissmus? Oder vielleicht gar eine Beleidigung?
#Beziehungsarbeit ist immer eine Herausforderung. Wann soll man offen etwas ansprechen, und wann besser schweigen? Tatsache ist, dass allzu lange Unterdrücktes irgendwann hervorbricht. Ereignet sich das zu spät, kann z.B. die blosse Frage nach dem Salz während eines Essens fatale Folgen haben. Besser ist es, frühzeitig zu klären, wie die Zahnpastatube auszupressen ist. Und sich in einer Beziehung ehrlich für das Befinden des Gegenübers zu interessieren. Dazu eignet sich die offene Fragestellung besser als die geschlossene.
Warum nicht heute wieder einmal sich bewusst die Zeit und Aufmerksamkeit nehmen und fragen: «Wie geht es dir?»
Danke Riccarda Mecklenburg, Jeannette Häsler Daffré und Maria-Anna Meissner für die Co-Moderation auf #clubhouse
follow us on #clubhouse - Literaturclub
follow me on #clubhouse - Lakritza - Judith Niederberger
Comments