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„Gestern las ich eine Anekdote.“

aus: Bhagwan Shree Rajneesh

Die Alchemie der Verwandlung

Seite 330

1-Satz-Literaturclub 1SLC Judith Niederberger Lakritza Bhagwan Shree Rajneesh Die Alchemie der Verwandlung

Foto: Kseniy Buraya, Pexels


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Quintessenz der Diskussion

Erstellt von Lakritza, Judith Niederberger


Der #Textsorten sind viele: Novellen, Kurzgeschchten, Balladen, Anleitungen zum Ausfüllen der Steuererklärung ... Eine der beliebtesten dürfte die #Anekdote sein.


Was macht sie so reizvoll? Oft lechzen wir geradezu danach! Man denke an #JournalistInnen, die Persönlichkeiten interviewen: «Haben Sie noch eine Anekdote für uns?»


Wobei: Nicht alle Anekdoten hört man immer wieder gerne. Die Onkels und Tanten, die bei jeder Gelegenheit zum tausendsten Mal ihre alten Geschichten auftischen – lieber nicht!


Anekdoten erfüllen Grundprinzipien des #Storytellings: Sie transportieren in der Regel eine wertvolle #Information, und da diese #anschaulich verpackt ist, wird sie gerne angenommen und im #Hirn abgespeichert.


Anekdoten lockern die Stimmung auf. An #Beerdigungen werden sie gerne erzählt, um dem Moment der Trauer und des Abschieds ein Stück weit die Schwere zu nehmen. #Liebenswert werden sie dargebracht, diese Perlen aus dem Leben der verstorbenen Person. Speziell das #Einzigartige, vielleicht auch #Kurrlige, wird nochmals in Erinnerung gerufen. Es ist, als wäre die Person weiterhin unter uns.


Und selbst die anekdotenerzählende Tante oder der ewig sich wiederholende Onkel erhält nun in unseren #Herzen – sei's verstorben oder lebend und (erneut) erzählend – den #ewigen liebevollen Platz.





 

Danke Riccarda Mecklenburg für die Co-Moderation auf #clubhouse




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