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„Hände und Arme waren in ausführlicher Bewegung, aber nicht unsicher oder fahrig, sondern mit theatralischer Gemessenheit.“

aus: Sten Nadolny

Die Entdeckung der Langsamkeit

Seite: 298

1-Satz-Literaturclub 1SLC Judith Niederberger Lakritza Sten Nadolny Die Entdeckung der Langsamkeit

Grafik: Lakritza mithilfe von Midjourney


Quintessenz der Diskussion

Erstellt von Lakritza


Diesem eigenartigen Satz, in dem es um Arme und Hände geht, nähern wir uns wie balinesische Tänzerinnen: Mit #Fingerspitzengefühl. Denn wir spüren, dass es sich um ein spezielles #Kunst-#Hand-#Werk handeln muss, das mit so auserwählten Worten beschrieben wird.


Wäre da jemand weniger sorgfältig zu Gange, könnten die Bewegungen fahrig oder unsicher sein. Doch nach langer Zeit des Übens, vielleicht unter Anleitung eines weisen Meisters, und dank eigener #Hingabe gelingt nun alles in höchster #Perfektion.


Ob es eine Sterneköchin ist beim Showkochen, ein Buchvorleser mit auserwählten Gesten, eine #Dirigentin mit oder ohne Taktstock, ein #KungFu-Kämpfer, Beatrix Kiddoh, wenn sie das #HattoriHanzo-Schwert entgegennimmt, filmmusikalisch kongenial untermalt mit #JamesLasts Einsamem Hirten, oder #QueenElizabeth, die ihre Gestik aufs Nötige reduzierte für maximalen Effekt: Allen Menschen, die sich ihrer #Passion so hingeben, dass sie bei der Ausübung die höchste Würde allein schon in den Bewegungen ausstrahlen, zollen wir unsere volle Bewunderung.


Solche Bewegungen sind nicht schnell.

Wahre Leidenschaft #entdeckt die höchste Erfüllung in der #Langsamkeit.





 




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