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„Ihre letzte Hoffnung war ihre frühere beste Freundin Izzy, die über 10 000 Meilen entfernt in ...

... Australien lebte.“


aus: Matt Haig

Die Mitternachtsbibliothek

Seite: 29

1-Satz-Literaturclub 1SLC Lakritza Judith Niederberger Matt Haig Die Mitternachtsbibliothek

Foto: Gary Meulemans, Unsplash


Quintessenz der Diskussion


Wenn es so #dramatisch ist, dass die #letzteHoffnung nur noch in einer weit entfernten #Freundin und einer über Jahrzehnte hinweg vernachlässigten #Freundschaft besteht, dann müssen wenigstens wir vom 1SLC kühlen Kopf bewahren und die Sache analytisch angehen. Wir stecken also die Nadel in #Australien ein und ziehen einen Radius von 10‘000 Meilen. So finden wir heraus, wo die Protagonistin wohnt, nämlich in #Deutschland. Oder in den #USA. Oder auf den #Bermudas.


Oder aber im #Erdinnern drin: Chronisch vereinsamt, hat sie sich sozusagen selber #begraben und setzt nun ihre letzte Hoffnung auf eine Verbindung mit Izzy – was nicht klappen kann: Denn wer sich eine Grube gräbt, kann nicht erwarten, dass alte Freunde zufällig da hineinfallen.


#Freundschaften müssen gepflegt werden. Und sei’s auch nur von Zeit zu Zeit mit kleinen #Schnipseln der #Verbundenheit.


So kann sich die Magie entfalten, die #JoeCocker und die #Beatles besingen: dass wir im gegebenen Fall aus unseren Tiefs heraus finden #withALittleHelpFromOurFriends.





 

Tagespoesie von Salondichter Tom Hohfeld



sowie




 

Danke meinen #clubhouse Co-Moderatorinnen Riccarda Mecklenburg und Jeannette Häsler Daffré




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