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„Nachdem das Schliessfach geöffnet worden war, liess ihn der Bankangestellte allein.“

aus: Christof A. Niedermeier

Tödliches Sushi

Seite: 355

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Foto: Tim Evans, Unsplash


Quintessenz der Diskussion


Ein #Muggel, wer in einem #Bankschliessfach schnödes Geld aufbewahrt! Da gehört anderes hinein. Schliesslich (!) werden solche Fächer nicht umsonst tief unter der Erde angelegt. Sie aufzusuchen bedeutet eine Reise zu versunkenen geheimen Welten.


Nicht nur wenn’s um die Zaubererbank #Gringotts geht, sondern auch in der #Schweiz. Wer mal Atmosphärisches schnuppern will, besucht am Zürcher #Paradeplatz den Schliessfächer-Raum der Bank #VonTobel: Von einem äusserst streng dreinblickenden Hochsicherheitsbeamten wird man nach einer Liftfahrt in die Tiefe durch ein #goldverziertes (oder ist’s bloss #Messing?) Gänge-#Labyrinth, durch Gitterabschrankungen hindurch, zur verborgenen #Schatzkammer geführt.


Ja, das Schweizer #Bankgeheimnis scheint gesichert – nur #Obelix gelingt es, das Schliessfach mit einem kleinen Fusstritt zu öffnen.


Und dann zeigt sich, ob da nun #Briefe drin liegen, die ein altes Familiengeheimnis aufdecken.

Oder #Diamanten.

Oder ein viel kostbareres #Erinnerungsstück: ein Foto oder ein gebrauchtes Kino-Ticket.


Oder ein Schreiben der verstorbenen #Erbtante mit dem Wortlaut:

«Dumm gelaufen, da ist #nix für dich.»




 




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