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„Soweit wir bewusst sind, soweit wir das Denken denken können – ich werde auf diesen ...

... unbeholfenen Ausdruck zurückkommen –, ist es unbegrenzt.“


aus: George Steiner

Warum Denken traurig macht: Zehn (mögliche) Gründe

Seite 15

1-Satz-Literaturclub 1SLC Judith Niederberger Lakritza George Steiner Warum Denken traurig macht Zehn (mögliche) Gründe

Foto: Nikita Skripnik, Pexels


Quintessenz der Diskussion

Erstellt von Lakritza, Judith Niederberger


«Wenn du denkst, du denkst, denkst du nur, du denkst. Denn das #Denken der #Gedanken ist #gedankenloses Denken. Denke also nie, gedacht zu haben.» –


Und solltest Du doch einmal tatsächlich etwas gedacht haben:

«Glaube nicht alles, was du denkst!»


Heute gab es viele Denkanstösse zum Denken. Und zum Thema unseres #Bewusstseins: War es immer schon da? Oder entwickelt es sich nach Zeugung resp. Empfängnis und Geburt erst mit der #Zeit? #Objekte um uns herum kommen und gehen. Das #Subjekt bleibt. In welcher Relation steht das Ich zum Bewusstsein?


Der Satz lässt sich für uns nicht auflösen. Wir drehen uns kognitiv im #Kreis. Bleiben intellektuell auf der #Kopffüssler-Entwicklungsstufe stehen.


Macht Denken #traurig? – Ja, wenn die Gedanken im Kerker unserer Schädel bleiben und einsam verkümmern.


Das Spiegel-#ICH taugt nicht zur Reproduktion. Gedanken müssen ausgetauscht, von vielen #DU‘s gehört und vom #WIR mentalisiert werden. So durchbrechen wir den Endlos-Kreis und unsere Entwicklung kann beginnen. Jetzt setzt #Kreativität, Fortpflanzung, Wachstum und gedanklicher Reichtum ein – denn das WIR ist mehr als die Summe der #Individuen.




 

Danke Riccarda Mecklenburg und Alexandra Kamp für die Co-Moderation auf #clubhouse




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