„Stellen Sie sich vor, Sie sind zum Thanksgiving-Essen bei Ihrer Schwiegermutter.“
- 1-Satz-Literaturclub
- 8. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 7 Tagen
aus: Dan Ariely
Denken hilft zwar, nützt aber nichts. Warum wir immer wieder unvernünftige Entscheidungen treffen
S. 111

Grafik: Lakritza mithilfe von Midjourney
Quintessenz der Diskussion
Erstellt von Lakritza
Für die amerikanische Bevölkerung ist #Thanksgiving das wichtigste Familienfest des Jahres – so viel war uns auch diesseits des grossen Teichs schon bekannt. Doch heute haben wir im #1SLC gelernt, dass die Vorbereitungen zum Erntedankfest extrem aufwändig sind: Da muss ein #Truthahn beschafft werden, und wenn man dieses grosse Tier dann erst mal in der Küche hat, muss es aufbereitet und während ca. 24 Stunden gegart werden. Fürs Zerkleinern braucht’s hernach eine #Kettensäge. Und was, wenn sich der Vogel im Teller schlussendlich als zäh erweist?! Kein Wunder, ballt sich bei diesem Fest wie bei ähnlichen – Weihnachten, Hochzeiten – die Anspannung des Unbedingt-Gelingen-Müssens so sehr an, dass den Gästen neben dem Fleisch auch die Danksagungen im Halse stecken bleiben – und man sich stattdessen Saures gibt.
Die #Schwiegermutter spielt da keine grössere Rolle als alle anderen. Was soll überhaupt dieses Klischee mit der Schwiegermutter und dem angespannten Verhältnis mit ihr?
Wer die Schwiegermutter nicht achtet, lässt erkennen, dass auch dem Lebenspartner oder der -partnerin nicht die volle #Wertschätzung entgegengebracht wird. Es ist nicht nötig, die Schwiegermutter zu lieben oder sich mit ihr zwanghaft gut zu verstehen. Aber eines sind wir ihr schuldig: #Danke zu sagen, dass sie uns den liebsten Menschen geschenkt hat.
Danke Riccarda Mecklenburg, Jeannette Häsler Daffré, Maria-Anna Meissner und Sebastian Graulich für die Co-Moderation auf #clubhouse
follow us on #clubhouse - Literaturclub
follow me on #clubhouse - Lakritza - Judith Niederberger
Comments