„Und ich möchte Sie anbrüllen, weil Sie schuld sind.“
- 1-Satz-Literaturclub
- vor 3 Stunden
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aus: Caroline Wahl
Die Assistentin
S. 254

Grafik: Lakritza mithilfe von Midjourney und Nano Banana
Quintessenz der Diskussion
Erstellt von Lakritza
Wer Wutgefühle unterdrückt, läuft Gefahr, an einem Magengeschwür zu erkranken. Soll man dem Gegenüber den Ärger ins Gesicht #brüllen? «Wer schreit, hat unrecht.», heisst es. Also auch keine Lösung.
Echt verzwickt, die Situation. Wie auch die Sache mit den #Buchpreisen: Eigentlich schön, wird #Literatur geehrt. Doch wie fair sind die Prozesse dahinter? Hat eine Jury überhaupt genügend Zeit, sich in wenigen Wochen mit 200 Büchern seriös auseinanderzusetzen? Kein Wunder, brüllt sich eine ambitionierte #Schrifstellerin in den #SocialMedia Kanälen ihren Frust vom Leib. Nach ihrem «Kack-Job» bei einem #Verlag und inzwischen drei aufsehenerregenden Romanen wäre es der absolute #Brüller, wenn sie ausgezeichnet würde.
Wir halten #QueenElizabeth in Ehren: Ihr gelang es, Sätze in absoluter Emotionslosigkeit auszusprechen und damit maximale Schlagkraft zu erzielen. Diese #Souveränität bleibt unerreicht.
Wir orientieren uns lieber am König der Tiere und freuen uns, sollte mal jemand zu uns sagen: «Gut gebrüllt, #Löwe!» #Selbstbeherrschung zahlt sich in vielen Fällen aus.
Und Schreien aus Leibeskräften können wir, wenn wir im offenen #Cabrio durch den Bareggtunnel fahren. Das macht sogar riesig Spass!
Danke Riccarda Mecklenburg, Jeannette Häsler Daffré und Maria-Anna Meissner für die Co-Moderation auf #clubhouse
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