top of page

„Aber so ganz vertraut sind sie mit dem Flugverkehr naturgemäss noch nicht.“

aus: Erich Helmensdorfer

Hartöstlich von Suez

S. 261

1-Satz-Literaturclub 1SLC Lakritza Judith Niederberger Erich Helmensdorfer Hartöstlich von Suez

Foto: Shutterstock


Quintessenz der Diskussion


#Naturgemäss und #Flugverkehr: damit prallen im Satz zwei Welten aufeinander: Die natürlich #gewachsene und die vom Menschen #konstruierte.


#Fliegen zu können, ist ein uralter, heute immer noch präsenter #Traum des Menschen. Insofern ist es verständlich, dass er das #Flugzeug erfunden hat. Doch wie beeinflusst das, was wir in die Lüfte schicken (nicht nur Flugzeuge, auch Drohnen oder 5G-Wellen) die #Vögel, #Schmetterlinge und #Insekten?


Auch #Kühe blicken verwundert nach oben, wenn sie in der An- oder Abflugschneise eines Flughafens weiden und Flugobjekte über ihnen hinweg donnern.


Abgeschieden lebende #Naturvölker stehen ihrerseits im Clinch: Sollen sie der industriellen Entwicklung fernbleiben, obwohl sie sie notgedrungen mitbekommen? Oder sollen sie sich öffnen, damit aber ihre lang erhaltene Ursprünglichkeit aufgeben?


Den Traum vom Fliegen dürfen wir weiter träumen, vor allem im übertragenen Sinn: Er inspiriert uns zu #Höhenflügen. Und bringt uns vielleicht dem #Paradies etwas näher. Denn über den Wolken muss die #Freiheit wohl #grenzenlos sein.




 

Danke Riccarda Mecklenburg und Jeannette Häsler Daffré für die Co-Moderation auf #clubhouse




bottom of page