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„Als Erwachsene ist sie jetzt eine Spur distanziert und misstrauisch und hält sich am liebsten in den Bäumen auf.“

Biruté M.F. Galdikas

Meine Orang-Utans

S. 503

1-Satz-Literaturclub 1SLC Judith Niederberger Lakritza Biruté M.F. Galdikas Meine Orang-Utans

Grafik: Lakritza mithilfe von #Midjourney


Quintessenz der Diskussion

Erstellt von Lakritza, Judith Niederberger


Der #Mensch, stammesgeschichtlich aus dem Wasser stammend, später als #Menschenaffe auf den Bäumen lebend, hat sich sein Habitat inzwischen ganz auf dem Boden eingerichtet. Doch die Sehnsucht nach dem Leben in den Bäumen bleibt. Als #Kinder bauen wir Baumhäuser. Als #Erwachsene können wir in Baumhotels unsere Ferien verbringen.


«Auf den Bäumen» bedeutet: Wir steigen zur #Krone auf und verschaffen uns einen #Überblick. Im Idealfall gelingt es uns da, auch über uns selber zu lachen.


«In den Bäumen» heisst: Wir suchen #Schutz im Geäst, wollen unerkannt bleiben, uns fernab der Zivilisation ausruhen, Ballast loswerden – «devenir léger comme une plume».


In beiden Fällen holen wir uns in der Verbindung mit der #Natur eine neue Stärke, um auf dem Boden der Realität wieder aufrecht und gesund unseren Weg gehen zu können, im vertrauensvollen Austausch mit unseren Mitmenschen.


Jeder #Baum hat seine spezifische Energie, die er uns vermitteln kann und weswegen es sich lohnt, uns in sein Blätterwerk zu begeben. – Einzig auf die #Palme sollten wir uns nie bringen lassen.




 


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