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„Das passiert ganz automatisch, wenn man Geld verdient, dass man sich dann auch Geschmack zulegt.“

aus: Craig Brown

One Two Three Four: Die fabelhaften Jahre der Beatles

Seite 437

1-Satz-Literaturclub 1SLC Judith Niederberger Lakritza Craig Brown One Two Three Four Die fabelhaften Jahre der Beatles

Foto: IJ Portwine, Unsplash

Hintergrundgrafiken: natureaddict, pinwhalestock, Clker-Free-Vector-Images, Pixabay


Quintessenz der Diskussion

Erstellt von Lakritza, Judith Niederberger


«You say yes – I say no»: Über #Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Doch hat «guter Geschmack» mit «viel #Geld verdienen» zu tun? Nein – sind wir einhellig der Meinung. Eher im Gegenteil: Wer wenig hat, gibt das Wenige mit Bedacht für Geschmackvolles aus. Oder mobilisiert seine eigene #Kreativität.


Reiche Leute – erst recht, wenn sie unverhofft und schnell zum grossen Geld gekommen sind –, haben bisweilen keine Ahnung von gutem Geschmack. Sie meinen, sich auf bekannte #Labels verlassen zu können und decken sich masslos mit vermeintlich geschmackvoller, Hauptsache teurer #0815-Ware ein. Statt Geschmack offenbart sich dann das #Geschmäckle.


Vielleicht haben es die Minderbemittelten diesbezüglich einfacher: Sie befreien sich leichter vom Korsett der Etikette und kreieren ihren eigenen #Stil.


Auch den kann man mögen oder nicht – man denke da z.B. an den Stil eines Prototyp-#Zuhälters. Oder an den legendären Stil der #ABBA.


Auf jeden Fall präferieren wir Stil gegenüber Geschmack. Denn Stil ist #individuell, und hebt sich vom Einheitsbrei ab. Das verdient Respekt.




 




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