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„Der Leser hat es gut: Er kann sich seine Schriftsteller aussuchen.“

Kurt Tucholsky

in: Fritz Panzer und Gerhard Haderer:

Leselust, Lesefrust

S. 50

1-Satz-Literaturclub Lakritza Judith Niederberger Fritz Panzer Gerhard Haderer Leselust Lesefrust Kurt Tucholsky

Foto: M Shiva #Unsplash


Quintessenz der Diskussion

erstellt von Lakritza, Judith Niederberger


Stimmt, fällt uns da als erstes zu diesem Satz ein.


Und dem leicht wehleidigen Duktus halten wir entgegen: Der #Schriftsteller hat’s auch gut – er kann sich seine #Themen aussuchen. Ganz anders sieht das nämlich beim #Auftragskiller aus – dieser muss nehmen, was ihm aufgetragen wird.


Die Frage ist nun, was macht ein Autor mit seiner #gottähnlichen #Freiheit? Folgende Empfehlung aus dem #1SLC an heutige und zukünftige Schriftsteller*innen: Wenn ihr ein komplexes, tiefgründiges Thema wählt, solltet ihr unbedingt kundtun, dass die #Lektüre in einen #Kontext gestellt und insbesondere im geistigen #Austausch mit anderen erfolgen sollte. Andernfalls erleidet das Buch das ungünstige Schicksal, dass es in #Hotelzimmern und im #Knast aufliegt.


Und aus dem #Autor wird ein #quengelnder #Gott, dem nur noch bleibt, seine #Memoiren zu schreiben, z.B. mit dem Untertitel: «Vom #Ararat zum #Anus».



 

Tagespoesie von Salondichter Tom Hohlfeld


Gedicht folgt


 

Danke meinen #clubhouse Co-Moderatorinnen Riccarda Mecklenburg und Marlies Widmer




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