„Der Wind in den Kiefernwäldchen da drüben – wie er rauscht!“
- 1-Satz-Literaturclub
- 21. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 22. Sept.
aus: Walt Whitman
Besondere Tage
S. 165

Grafik: Lakritza mithilfe von NanoBanana und Midjourney
Quintessenz der Diskussion
Erstellt von Lakritza
Im 1SLC wissen wir nie, woher der #Wind gleich wehen wird. Gestern befassten wir uns noch mit Büstenhaltern – heuten schmeissen wir selbst diese weg und begeben uns direkt nach #Frankreich an den #Nudistenstrand.
#Nackt philosophiert es sich sowieso am besten. Zum Beispiel: Können wir den Wind #hören, wie er in den Kiefernwäldern rauscht? Oder hören wir die Kiefernadeln? Diese aber könnten wir nicht hören, wenn der Wind sie nicht bewegen würde.
Generell: Wäre etwas zu hören, wenn niemand da wäre? Wir vermuten: ja. Doch sicher ist das nicht – der Beweis steht schliesslich aus. Sicher ist hingegen: Jeder und jede hört anders. Wir schaffen mit dem eigenen Bewusstsein und Wahrnehmen unsere eigene Realität.
Das zeigt die Szene einer #Ehe: Die #Frau nimmt das verführerische Rauschen des Kiefernwaldes wahr; der #Mann erkennt die Geräuschkulisse der nahen Autobahn. Geräusche dringen von verschiedenen Seiten auf uns ein. Für welche wir empfänglich sind, liegt an uns.
Immer wieder gerne lauschen wir dem Rauschen im 1SLC: Den akustischen Wellen, die sich zu Wörtern und Sätzen formen – geäussert über einen Zufallssatz. Die Tage, an denen der 1SLC stattfindet, sind für uns: «Besondere Tage».
Danke Riccarda Mecklenburg, Jeannette Häsler Daffré, Maria-Anna Meissner und Andreas Hoffmann für die Co-Moderation auf #clubhouse
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