aus: Paola Mastrocola
Ich wär so gern ein Pinguin
S. 121

Quintessenz der Diskussion
Nicht nur #Kleider machen Leute, auch #Titel machen’s. Früher war der Pfarrer gewichtig, heute sind‘s die #Anwälte und #Steuerberater. Wie der #Dramaturg in diese Kaskade hineinspielt, wundern wir uns noch: Vielleicht seines Talents des Show-Inszenierens wegen.
Wenn eine #Berufung nicht von Herzen ausgeübt wird und der #Beruf nur auf den scheinbar wohlklingenden #Ruf des Titels reduziert ist, bleibt wenig Substanz.
Im Fall von kriminellen Akten kann das Ganze ungerecht werden. Je nach Kragenfarbe werden Verbrechen z.B. unterschiedlich stark geahndet: siehe #BlueCollarCrimes vs. #WhiteCollarCrimes. Noch übler wird’s, wenn gewichtige Bezeichnungen dazu verhelfen, einer gerechtfertigten #Strafe zu entgehen.
Und: Egal welche Bezeichnung oder welchen #Namen wir tragen:
Warum nicht von Zeit zu Zeit sich ein selbstgewähltes Namenskostüm überstülpen?
#Pseudonyme haben eine #inspirierende Kraft. Solange wir sie spielerisch verwenden und unsere wahre #Identität nicht aufgeben dabei.
#KleiderMachenLeute #Gesellschaftskritik #Kriminalität #Bewerbungsgespräch #Lebenslauf #Buchdruck #RobertDeNiro
Tagespoesie von Salondichter Tom Hohlfeld

Danke meinen #clubhouse Co-Moderatorinnen Riccarda Mecklenburg, Jeannette Häsler Daffrè und Petra Rüegg
follow us on #clubhouse - Literaturclub
follow me on #clubhouse - Lakritza - Judith Niederberger
Kommentare