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„Oh, ihr habt es sehr gut verstanden, ihr wisst es genau, und ihr fürchtet euch, seinen Namen ...

... zu nennen, denn es ist auch der eure, und ihr habt Angst vor ihm!“


aus: Umberto Eco

Der Name der Rose

Seite: 512

1-Satz-Literaturclub 1SLC Lakritza Judith Niederberger Umberto Eco Der Name der Rose

Foto: Sergey Vinogradov, Unsplash


Quintessenz der Diskussion


Wir sind erschüttert. Und ja, wir haben #Angst, wir wollen seinen #Namen nicht nennen. Speziell heute nicht, wo er den #Ukraine-#Russland-Konflikt auf eine neue Eskalationsstufe geführt hat. –


Ist sein Name tatsächlich auch unser Name? –

Dagegen möchten wir uns wehren.


Doch letztendlich stimmt es schon: Wir stammen alle von unseren #Vorfahren ab, bekommen von ihnen unsere Namen und dazu einen vollbepackten Rucksack mit #Geschichte. Vieles darin behagt uns nicht. Diese #Erblast möchten wir am liebsten ablegen, wir möchten in ein #Kloster fliehen, uns neue Namen zulegen. Doch selbst in diesen Mauern holt uns unsere Vorwelt ein.


Denn unser Name ist: #Mensch.


Es liegt an uns, unserem Namen mit unseren Handlungen eine #Bedeutung zu verleihen, die uns gefällt, so dass ihn unsere Kinder dereinst mit weniger Last tragen werden.


Wir haben die #Verantwortung für die Kunst des #lebenswerten #Lebens.





 

Danke meinen #clubhouse Co-Moderatorinnen Riccarda Mecklenburg und Sebastian Graulich




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