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„Ruhig erwiderte Jeanne: «Über meinen Vater und meine Mutter sowie meinen Glauben und auch ...

... alles, was ich getan habe, seit ich nach Frankreich kam, will ich gern Antwort stehen.»“


aus: Mark Twain

Persönliche Erinnerungen an Jeanne d'Arc

Seite: 313

1-Satz-Literaturclub 1SLC Judith Niederberger Lakritza Mark Twain Persönliche Erinnerungen an Jeanne d’Arc

Grafik: Lakritza mithilfe von Midjourney


Quintessenz der Diskussion

Erstellt von Lakritza, Judith Niederberger


«Woher kommst du?» – Die Frage mag freundlich gemeint sein, kann aber in unseren Breitengraden bei Menschen anderer #Ethnien Unbehagen auslösen: Startet hier jetzt gleich ein #Verhör? Werde ich auf meine #Herkunft reduziert? Will man mich in eine Schublade stecken? Muss ich mich für meine Anwesenheit #rechtfertigen? –


Dabei ist es durchaus legitim, ja sogar erwünscht, sich ehrlich für sein Gegenüber zu interessieren. Doch wie packen wir es an, ein solches Gespräch auf der Basis von Vertrauen und Wertschätzung zu führen? –


Der Person, die fragen will, empfehlen wir: Zuerst #geben, dann #nehmen. Erzähl zuerst etwas von dir, dann ebnest du den Weg der Mitteilsamkeit für dein Gegenüber.


Wenn du in der Position bist, dass man dich befragt und du dich bedrängt oder eingeengt fühlst: Brich die Schranken selbst auf – rede nicht nur von deinen ethnischen Wurzeln, sondern erzähle mehr von dir als Mensch, von deinen Tätigkeiten, Gedanken und Wünschen.


Und wenn dich die ewig gleiche Frage zu deiner Herkunft nervt, greif zum altbekannten Mittel, um der Diskussion einen Twist zu verleihen, zum #Humor: «Ich komme aus dem Weltall – Scotty hat mich runtergebeamt.» – Kein Problem auch, wenn dein Gegenüber keinen Humor versteht – dann beamst du dich ganz einfach weg.




 

Danke Jeannette Häsler Daffré für die Co-Moderation auf #LinkedInAudio




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