top of page

„Sie lag regungslos auf dem Boden, als hätte sie ihre endgültige Bestimmung erreicht.“

aus: Monika Peetz

Die Dienstagsfrauen

Seite: 139

1-Satz-Literaturclub 1SLC Lakritza Judith Niederberger Monika Peetz Die Dienstagsfrauen

Foto: James Forbes #Unsplash


Hör Dir unsere Diskussion zu diesem Satz als Podcast an


Quintessenz der Diskussion

Erstellt (inkl. Grafik) von Lakritza, Judith Niederberger


Eine #Pessimistin und ein #Miesepeter (das konnte ich mir nicht verkneifen, lieber @Peter ...) ahnen hier Schlimmes: Zwist, Krankheit, #Tod, vielleicht gar ein Verbrechen.


Andere zum Glück erkennen den #Konjunktiv: Das „als ob“ impliziert die komplette #Hingabe bei einer Aktion. Da gibt jemand #alles, um einen bestimmten Eindruck zu erwecken – eine begnadete #Tänzerin womöglich, die gerade den sterbenden Schwan interpretiert.


Oder jemand liegt am #Boden, um neue #Kraft zu schöpfen, im Idealfall auf einer Wiese, unter einem Baum – #EinsWerdend mit der #Natur. Um nachher wieder aufzustehen, in einen neuen Lebensabschnitt einzutreten.


Denn aus einem anderen Grund sollte niemand und nichts regungslos auf dem Boden liegen.


Nicht mal ein Stück #Brot. Und falls es doch passiert, dann lassen wir’s nicht beim Missgeschick bleiben – nein: wir heben die Scheibe Butterbrot auf, geben Käse dazu und machen das beste #Sandwich ever daraus.


Denn alles hat #Wert und #Wichtigkeit.


Selbst die #Eintagsfliege, die am Ende des Tages ihre Bestimmung erreicht.

Oder das #Scheidungspapier, das zu Boden flattert. Es will uns sagen: Lass es uns nochmals miteinander versuchen. Denn du bist ein #Geschenk.





 

Gedicht von Salondichter Tom Hohlfeld




 

Danke meiner #clubhouse Co-Moderatorin Riccarda Mecklenburg




bottom of page