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Autorenbild1-Satz-Literaturclub

„Wir waren wieder ein paar Tage in L. an der Havel, und es ging, wie fast jedesmal, hoch her.“

aus: Erich Kästner

Notabene 1945 – Ein Tagebuch

S. 21

1-Satz-Literaturclub 1SLC Lakritza Judith Niederberger Erich Kästner Notabene 1945 Ein Tagebuch

Foto: Dimitris Vetsikas, #Pixabay


Quintessenz der Diskussion


Bei «L. an der #Havel» muss es sich um ein #Kaff handeln, leiten wir scharfsinnig ab, denn uns kommt gerade keine #Stadt dazu in den Sinn.


Darum kann es auch keine grosse Sause sein, die da abgeht, sondern eher ein #Jugendtreff mit #Mucke, #Bier und #Drogen.


Oder eine traditionelle #Familien-Zwangs-Zusammenkunft. Bei solchen kann’s gut und gerne #hoch – wenn auch nicht immer nur harmonisch – hergehen.


Wer auf Nummer Sicher gehen will (und unsicher zugleich), dass es hoch zu und her geht, sollte eine #Hoch-Seil-Attraktion einbauen.


Tipp für #Heiratswillige: Stellt den #Heiratsantrag balancierend vom #Hochseil herunter – die angebetete Person wird’s nicht wagen, in dieser kritischen Situation mit Nein zu antworten. Sollte sie auch nicht, denn die Symbolik spricht für sich: Wer über die Kunstfertigkeit des #Seiltanzes verfügt, nimmt feinste Schwingungen wahr und vermag sie auszubalancieren. Sollten sich in der #Ehe Abgründe auftun, lassen sich diese wohlbehalten überqueren.





 




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