„Zwischen den Blumen aber lag Ihre Karte.“
- 1-Satz-Literaturclub
- 9. März
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 15. März
aus: Elisabeth von Heyking
Briefe, die ihn nicht erreichten
S. 217

Grafik: Lakritza mithilfe von Midjourney
Quintessenz der Diskussion
Erstellt von Lakritza
Vieles lässt sich durch die #Blumen sagen. Blumen haben ncht nur eine besondere, sondern auch eine besonders vielfältige Ausstrahlung. Deshalb können Blumen zu jeder Gelegenheit geschenkt werden: Auf Freiers Füssen zur Eroberung der geliebten Person, zum #Geburtstag, zur #Hochzeit, zur gelungen Prüfung, ebenso als Trösterchen zur nichtgelungenen, als Genesungswünsche, zur #Versöhnung, zur #Beerdigung.
Was aber, wenn man nicht die einzig blumenschenkende Person ist? Wenn die Bühnendiva in ihrer Garderobe ein ganzes Meer an Blumen vorfindet? Dann hilft als Tüpfelchen aufs i die zusätzliche Karte mit persönlichen Worten. Von Hand geschrieben, versteht sich.
Aber: Ja, nun kommt das grosse #Aber. Ein Aber leitet immer eine Umkehrung des vorher Gesagten ein. Sind die Blumen bloss ein Abfederungsgeschenk für eine niederschmetternde Nachricht?
Aber, aber! Warum immer so pessimistisch?!
Es kann ja auch sein, dass der Magnolienblütenstrauss allein nicht zu trösten vermag. Doch dann wird die Karte gefunden – und die zu Herzen gehenden Worte zaubern ein #Lächeln der Zuversicht ins Gesicht.
Danke Riccarda Meckleburg, Jeannette Häsler Daffré, Maria-Anna Meissner und Sebastian Graulich für die Co-Moderation auf #clubhouse
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