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„Aber daneben geht’s in einer Jugend eben immer auch ums Erwachen von Liebe und Sexualität, ...

... alles andere wäre verlogen.“


aus: Benedict Wells

Hard Land

Seite: 337

1-Satz-Literaturclub 1SLC Judith Niederberger Lakritza Benedict Wells Hard Land

Grafik: Lakritza mithilfe von Midjourney


Quintessenz der Diskussion

Erstellt von Lakritza, Judith Niederberger


Warum wollen alle ewig jung bleiben, wo’s doch die #Jugend erwiesenermassen so schwer hat?! Jugendliche müssen Wissen anhäufen, Verhaltenskodizes lernen, den Erwachsenen gehorchen, von denen sie mindestens finanziell abhängig sind, und sie sollen den guten Vorbildern, #Eltern, #Lehrerschaft nacheifern. Gleichzeitig wollen – und sollen! – sie sich ihre eigene Identität erschaffen, sich #abgrenzen von der Generation vor ihnen, ausbrechen, Neues kreieren.


Und als ob das alles nicht schon genug wäre, kommt das körperliche Wachsum, die #Pubertät, die hormonelle Veränderungen dazu – und damit einhergehend das Erwachen der intensiven Gefühle: das Verlieben, Lieben und Geliebt werden, Verlassenwerden, das Himmelhochjauchzend-Zu-Tode-Betrübtsein.


Wer als nicht mehr ganz jugendliche Person sich erinnern will, wie sich das anfühlt, kann den Film #LaBoum schauen. An solchen Feten werden tausend #Tode gestorben, weil der eine gerne mit der anderen und diese aber mit jenem – und wer vermitteln will, kommt erst recht unter die Räder.


Ja, so ist das mit #LaPetiteMort – alle müssen wir lernen, damit umzugehen. Auch beim #Älterwerden. Während der kleine Tod möglicherweise in den Hintergrund rückt, rückt der grosse näher. Möge die #Liebe dann eine weiterhin essenzielle Energie im Leben sein.





 




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