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„Beide Seiten haben recht.“

aus: Sheryl Sandberg

Lean In

S. 17

Danke Michaela von Aichberger für die grafische Kreation / Foto: Gerald #Pixabay


Quintessenz der Diskussion

Verdankenswerterweise zusammengestellt von Armin Sengbusch


Riccarda, heute zum ersten Mal als allmächtige Glücksfee, darf mit der Interpretation starten und betrachtet den Satz aus der Perspektive einer Mutter, die beim Streit zwischen den Kindern keinen benachteiligen möchte. Gleiches gilt auch für Erwachsene, bei denen es aber oft um Beschwichtigung geht, um niemanden zu verprellen.


Lakritza fragt sich, ob es eine feige Ausrede ist, denn auch König Salomon wusste schließlich oft, dass nur einer im Recht war.


Michaela beginnt mit der Schweizer Frühstückspause, der Znüni, glaubt aber, dass die Grautöne in den Streitigkeiten verloren gehen, so wie beim Gendersternchen, das man einfach überlesen könnte.


Oder ist es gar ein Buch über den zweiten Weltkrieg, bei dem sich die Alliierten einig sind, Hitler sei ein Vollpfosten und müsse erledigt werden, allerdings müsse man den deutschen Führer langatmig ausräuchern, um ein Exempel zu statuieren.


Stattdessen ist Aimée der Meinung, dass es doch ein Schwarz-Weiß-Denken in der Wissenschaft gibt, weil die Laien glauben, dass alle recht haben, während die Wissenschaftler überzeugt sind, nur sie seien im Recht.


Zwischenzeitlich erfindet Riccardas Sohn die Weltformel neu und startet eine große Welle.


Ein juristisches Fachbuch, denkt Ilka, das jedoch tiefer geht, denn in diesem Buch wird anekdotisch an diversen Beispielen die Welt erklärt und der Leser muss sich seine eigene Meinung bilden.


Andrea wird an den japanischen Film Rashomon erinnert, bei dem Greueltaten, die Andrea nicht gutheißt – was für ein Glück – von allen Seiten beleuchtet werden und sich die Protagonisten in Widersprüche verwickeln, weil jeder seine eigene Wahrnehmung hat.


Ganz bequem sitzt Andi auf seinen Polstern im Garten, befasst sich aber mit unbequemen Meinungen rund um die Kindeserziehung, wobei das Buch auch auf den Klimawandel angewendet werden kann, weil es im Kern darum geht, dass man in der Diskussion weiterkommt.


Margot denkt an das Buch „Den Stift verstehen“, das von Michael Roach geschrieben worden sein musste, denn der Hund glaubt beim Stift an ein Kauwerkzeug, während der Mensch das Utensil zum Schreiben nutzt.


„Seitenwechsel für Anfänger und Fortgeschrittene“ heißt das Buch, glaubt Petra, bei dem es um das Stimmen einer Gitarre geht und die Eheleute streiten sich um die korrekte Tonlage der Saiten.


Für Lorena passt der Satz super, sie schwankt zwischen Krieg und allen anderen Theorien, aber schließlich erklärt sie, dass jeder in seiner Wahrnehmung recht hat.


Den Schlusspunkt setzt Uwe, der an einen Mediator glaubt, der eine Lösung präsentiert nach dem Motto: „Willst du recht haben oder glücklich sein?“


 

Danke meiner #clubhouse Co-Moderatorin Riccarda Mecklenburg




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