aus: John Kaag
Wandern mit Nietzsche: Wie man wird, wer man ist
Seite 13
Foto: Tobias Bjørkel, Pexels
Quintessenz der Diskussion
Erstellt von Lakritza, Judith Niederberger
Wo #Berge sich erheben ... entzündet sich testosterongesteuerter #Konkurrenzkampf: Wer schafft’s am schnellsten auf den höchsten Gipfel oder am waghalsigsten mit Eispickeln den eisgefrorenen Wasserfall hinauf? Oben angekommen zählt einzig der neu errungene #Rekord. Aufgrund des menschenverursachten #Klimawandels bietet sich dem Auge leider nicht mehr der schneebedeckte Gletscher, sondern nur noch eine dunkle Fläche. Die #Erkenntnis unseres Helden? Mist – das gibt kein gutes #Foto mehr. Wahrlich eine düstere Aussicht.
Das #Leben stellt uns unablässig Berge in den Weg, die es zu erklimmen und zu überwinden gilt. Zu Beginn, am Fusse des Berges, erscheint uns dieser übermächtig: Schritt um Schritt jedoch wird er ein bisschen kleiner. Und wenn wir uns statt gehetzter 30 Minuten «verdammte» sechs Stunden #Zeit nehmen am Berg, erleben wir ja so viel mehr! Wir leben im Hier und Jetzt.
Von der Bergspitze aus entdecken wir neue #Wege und #Horizonte. Und realiseren: There ain’t now mountain high enough! Jetzt kann #Grosses entstehen! Wir sind auf einen Hügel gestiegen und kehren von einem Berg herunter. Vielleicht nicht ganz so erhaben wie #Zarathustra – denn wir gönnen uns jetzt die Seilbahn.
Danke Riccarda Mecklenburg, Jeannette Häsler Daffré und Alexandra Kamp für die Co-Moderation auf #clubhouse
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