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„«Ich glaube, du siehst das etwas unrealistisch», erwiderte ich, «es ist nicht möglich, ...

... jeden Tag nur mit Leuten zu reden, denen ich Vertrauen entgegenbringe.»


aus: Heinz Körner

Johannes

S. 33

1-Satz-Literaturclub 1SLC Lakritza Judith Niederberger Heinz Körner Johannes

Foto: Bessi #Pixabay


Quintessenz der Diskussion


«Sprich nur mit Leuten, denen du vertraust.» Sollte dem Satz ein solches #Dogma vorangegangen sein, stimmen wir der Entgegnung der Ich-Person zu: nicht realistisch.


Im Zusammentreffen mit uns (noch) #Unbekannten stehen wir vor der Entscheidung:

Sollen wir #misstrauisch sein, weil #Vertrauen zuerst verdient werden muss?

Oder gewähren wir einen #Vertrauensvorschuss?


#Babys kommen mit einem #Urvertrauen zur Welt, sonst könnten sie nicht #überleben. Später prägt uns #Erlebtes. Wer in einem korrupten Land aufwächst, kann nur schwer Vertrauen zu #Politikerinnen und #Politikern fassen.


In der #Diplomatie muss eine Form des Vertrauens gefunden werden, selbst wenn der #gesundeMenschenverstand dagegen spricht.


Vertrauen müssen auch andere zu uns fassen können. Da besteht eine Wechselwirkung.


Wann wie viel Vertrauen wem gegenüber angebracht ist, können wir nicht per se entscheiden.


Vielleicht hilft dieses Symbolbild: Wir tragen einen #VertrauensBeutel mit uns herum. Manchmal nehmen wir eine Handvoll Vertrauen daraus und schenken es einer Person. Und manchmal gibt uns ein Gegenüber sein Vertrauen in unseren Beutel. – Wichtig ist, dass der Beutel niemals leer wird.



 

Danke meiner #clubhouse Co-Moderatorin Riccarda Mecklenburg




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