aus: Ursula Baumhauer (Hrsg.)
Diesmal schenken wir uns nichts
S. 25
Grafik: Lakritza mithilfe von Midjourney
Quintessenz der Diskussion
Erstellt von Lakritza
Mit den 9 Grad #Celsius werden wir anfänglich nicht so warm: Für eine Sommerparty im Freien ist uns das zu kalt; für eine weisse #Weihnacht ist es zu mild. Doch kaum hat jemand den perfekt auf 9 Grad Celsius gekühlten #Champagner ausgepackt, ist die Stimmung im 1SLC gerettet.
Bei 232.778 Grad Celsius beginnen #Bücher zu brennen – das sind in #Fahrenheit 451.
Welcher Aggregatszustand verändert sich bei 9 Grad Celsius? Keine Ahnung. Ausser dies: Meine Nase beginnt bei dieser Aussentemperatur zu tropfen. Während die einen bei 9 Grad Celsius bereits die dicksten Daunenjacken anziehen, laufen andere bei Minus 9 Grad noch im T-Shirt herum.
Die Temperatur wird jedoch nicht nur individuell unterschiedlich gefühlt, sondern auch situativ. Am Ende eines schönen Sommers ist 9 Grad Aussentemperatur schrecklich kalt. Nach einem frostigen Winter erscheinen uns 9 Grad Celsius als ein warmer Frühlingsbote.
9 Grad Celsius befindet sich an der spannungsvollen Grenze zur zweistelligen Temperaturangabe, also nix da von lauwarmer Atmosphäre, im Gegenteil: Wir wähnen #Suspence, einen #Krimi – und plötzlich haben wir, trotz angenehmer Innentemperatur, eine #Gänsehaut.
Nun ja, vielleicht liegt’s auch daran, dass wir heute teilweise im Nachthemd und #barfuss im 1SLC sind. Ist aber alles nicht so tragisch, solange wir die Sonne im #Herzen tragen.
Danke Riccarda Mecklenburg, Jeannette Häsler Daffré und Maria-Anna Meissner für die Co-Moderation auf #clubhouse
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