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„Und danach erstreckt sich die ganze Ewigkeit – das Unbekannte ...“

aus: Sogyal Rinpoche

Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben

Seite 491

1-Satz-Literaturclub 1SLC Judith Niederberger Lakritza Sogyal Rinpoche Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben

Foto: Andre Benz, Unsplash


Quintessenz der Diskussion

Erstellt von Lakritza, Judith Niederberger


Jeden Tag mehren wir unser #Wissen. Und man müsste meinen, die Menge dessen, was wir noch nicht wissen, würde dadurch kleiner. Doch das #Unbekannte ist #unendlich. Wir werden #ewig weiterlernen und unser Wissen erweitern. Zumindest bezüglich dessen, was wir lernen und begreifen können.


Solange wir das Gepäck unseres Körpers (tibetisch: #Lü) tragen, werden wir eines nie wissen können: wie es ist zu #sterben und wie die #Ewigkeit nach dem #Tod ist. Obwohl unendlich viele Menschen den Tod schon er-«lebt» haben. Wir wissen von #Nahtoderlebnissen, doch vom Tod selber ist noch niemand zurückgekehrt.


Dieser ganz grosse Wendepunkt in jedem unserer individuellen Leben: er ist #unausweichlich. Fürchten wir uns vor dem Tod? Dem grossen Unbekannten?


Unser #Bewusstsein kann helfen, sich damit zu arrangieren, vielleicht sogar zu versöhnen. Denn auch unser Bewusstsein ist ohne Anfang und ohne Ende. Wir #sind. Im #Jetzt, das wir uns mit dem Hilfsgerüst der #Zeit versuchen greifbar zu machen.


Mit jeder Frage, die wir beantworten können, eröffnen sich uns viele neue Fragen.

Das ist unser #Glück: Wir #erleben mehr als wir #begreifen.





 

Danke Riccarda Mecklenburg und Sebastian Graulich für die Co-Moderation auf #clubhouse




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