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„Er nimmt seine endgültige Enttäuschung als ein Zeichen dafür, dass ...

... es nutzlos ist, Unsterblichkeit zu suchen.“


aus: Sheldon B. Kopp

Triffst du Buddha unterwegs

S. 40

1-Satz-Literaturclub 1SLC Lakritza Judith Niederberger Sheldon B. Kopp Triffst du Buddha unterwegs

Foto: Koolshooters #Pexels


Quintessenz der Diskussion


Der Satz beschert uns eine Ballung intensiver Begriffe:


Das erste dieser Wörter, #endgültig, steht konträr dem letzten gegenüber: #Unsterblichkeit.


Dieser Spannungsbogen über den Satz hinweg deckt auch den Spannungsbogen unserer Diskussion ab: Wir wünschen uns das #ewigeLeben. Aber könnten wir es ertragen in seiner letzten Konsequenz? Das Gedankenspiel wurde mehrfach in Filmen durchexerziert – keiner endet befriedigend.


Sind wir #unsterblich, wenn wir der Nachwelt etwas hinterlassen? Wenn ja, wie gross, wie sichtbar müsste das sein? Genügt dazu die Freude, den #Augenblick zu geniessen, auf Neudeutsch #Yolo?


Das Wort #Enttäuschung werten wir auf: als End-#Täuschung lässt sich von diesem Moment an die Zukunft neu, besser denken und gestalten.


#Nutzlos hingegen halten wir für ein nutzloses Wort. Womit sich die Aussage gerade selber widerlegt. –


Wie also weiter bei den grossen Fragen um #Leben und #Sterben? –

Keine Ahnung ... –


Das Tröstliche: Nicht mal #Buddha weiss auf alles eine #Antwort.





 

Danke Jeannette Häsler Daffré für die Co-Moderation auf #clubhouse




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