aus: Hugo von Hofmannsthal
Jedermann
Seite 15
Foto: Karla Ruiz, Unsplash
Quintessenz der Diskussion
Erstellt von Lakritza, Judith Niederberger
Vorhang auf für die ganz grosse #Bühne des Seins und Wirkens, des Gebens und Nehmens, des #Lebens und #Sterbens: #Göttliches weht uns aus diesen sieben Worten entgegen. Wer Bedeutendes leistet, «tut» nicht einfach etwas, sondern #vollbringt es. Und dabei geht es nicht allein um den #Schöpfungsakt der Welt, sondern vor allem auch ums zwischenmenschliche Geben. Speziell ums #VerGeben.
Jedermann und jedefrau – alle, die wir sind: Wir haben das Leben auf dieser Erde geschenkt bekommen und werden unseren Körper eines Tages wieder dem biologischen #Kreislauf zurückgeben müssen. Zwischen #Geburt und #Tod haben wir eigene Schöpfungsprozesse in unserer Hand.
Es wäre vermessen, wollten wir Göttliches bewirken, und illusorisch, wollten wir Generationen Überdauerndes kreieren wie es der gottgeliebte #Mozart mit seiner Musik getan hat. Es ist wertvoll genug, wenn wir den Wasserhahn reparieren. Oder das Zimmer aufräumen. Oder in angespannten Situationen aufeinander zugehen.
Wenn wir das jeweils #Beste im aktuellen Moment tun und etwas #Gutes dabei herauskommt, dann dürfen auch wir – mit schalkhaftem Ernst – sagen: «Ja, das habe ich #vollbracht».
Danke Riccarda Mecklenburg, Jeannette Häsler Daffré und Sebastian Graulich für die Co-Moderation auf #clubhouse
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