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„Jacop schwieg eine Weile.“

aus: Frank Schätzing

Tod und Teufel

Seite: 366

1-Satz-Literaturclub 1SLC Lakritza Judith Niederberger Frank Schätzing Tod und Teufel

Foto: Alexander Andrews #Unsplash


Quintessenz der Diskussion


Es sei eine #Mords-Geschichte – so erfahren wir im Voraus zum Satz. Darum ermitteln wir sogleich im kriminalistischen Umfeld: Ist Jacop der #Mörder, der sich nach getaner Tat in eine Kuhle legt und – für immer? – schweigt? Oder ist’s der #Ermittler, der sich neue #Fragen überlegt? Eine ausgeklügelte Fragetechnik soll der #Ja-#Cop haben, bei welchem alle #Schuldigen sofort mit Ja ihre #Tat eingestehen.


Der #BruderJakob aus dem Kinderlied schweigt, obwohl er #beten sollte.

#Frauen finden, dass #Männer zu oft und zu lange #schweigen, obwohl sie #reden sollten. Vielleicht haben sie ja etwas zu #verschweigen. –


Ist Schweigen also nicht immer #Gold?


Gewissen Fragen erfordern zuerst ein Überlegen vor dem Antworten. Insbesondere die grossen #Lebensfragen: Will ich diese #Beziehung beenden? Soll ich diesen #Anfang wagen?


Und manchmal bleiben einem auch einfach die Worte weg. Vielleicht hat Jacop ja gerade erfahren, dass er in ein paar Monaten #Vater wird.




 


Tagespoesie von Salondichter Tom Hohlfeld


 

Danke meiner #clubhouse Co-Moderatorin Riccarda Mecklenburg



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