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„Und sie hatte hinzugefügt: «Ich werde nicht bezahlt, um über Ihren Körper zu reden.»“

aus: Fred Vargas

Es geht noch ein Zug von der Gare du Nord

S. 11

1-Satz-Literaturclub 1SLC Lakritza Judith Niederberger Fred Vargas Es geht noch ein Zug von der Gare du Nord

Fotos: Ruben Bagues #Unsplash & SinnesReich #Pixabay


Quintessenz der Diskussion


«Ich habe das nicht verstanden», so #Siris Kommentar zum heutigen Satz – und wir brechen in #Lachsalven aus. Das tut gut. Insbesondere unseren #Bäuchen, die allesamt ein bisschen zu rundlich zu sein scheinen. Denn man sollte #lieb zu seinem Bauch sein, selbst wenn er einem nicht so gefällt, sonst entsteht ein Magengeschwür.


Der #Körperkult hat in der heutigen Zeit ungesunde Formen angenommen. #Frauen kennen das schon lange. Aber auch #Männer bleiben nicht mehr verschont.


Was tun, wenn einem ein Körperteil nicht vollkommen erscheint?


Proaktiv anderen gegenüber ansprechen, kann eine Lösung sein: #Erklären, warum es so aussieht, wie es aussieht, und dass es dennoch voll #funktionstüchtig ist.


Oder sich auf die #Schönheit eines anderen Körperteils konzentrieren: Warum nicht eine professionelle Fotoaufnahme von diesem machen lassen?


Spezialfall #DickPic – ein (offenbar leider notwendiger) Hinweis angesichts der verbreiteten Problematik: Kann gemacht werden, doch bitte nicht in der Gegend rumschicken und beliebig Frauen auffordern, sich dazu zu äussern. Das werden Frauen nämlich #nieVerstehen. Und niemals akzeptieren.




 

Tagespoesie von Schriftstehler Armin Sengbusch


Unverständnis


Und wenn dann jemand spricht

aus tiefstem Gedankendickicht

durch das mentale Zwielicht

ohne jedes Wortgewicht

hält man sofort Gericht

über das, was jemand spricht

und niemand wundert sich

weil manches körperlich

maßlos kompliziert ist

bleibt dann nur gedanklich

ein direkter Schlussstrich:

Ich verstehe es nicht.


 

Danke meinen #clubhouse Co-Moderatorinnen Riccarda Mecklenburg und Jeannette Häsler Daffré




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