... Leere des Raumes.“
aus: Stefan Zweig
Phantastische Nacht
S. 124 - 125
Foto: Peter H #Pixabay
Quintessenz der Diskussion
Sätze kann man nicht heiraten, aber man kann sich in sie #verlieben. Dieser gehört dazu. Wir danken dem Zufall (Schicksal?), dass wir ihn heute geschenkt bekommen haben.
Seine #Poesie offenbart sich im Gegenspiel der Wörter: #zitternd und #deutlich (oder #laut) lässt auf einen #ehrfürchtigen, doch #mutigen Protagonisten schliessen; die #vollkommene #Leere setzt uns dem Spannungsfeld von #Optimum und extremstem #Minimum aus.
Ist in einem vollkommen leeren Raum #nichts? Zum Glück nicht. In einem #schalltoten Raum wird der Aufenthalt nach wenigen Minuten zur #Folter. In einem leeren Raum fällt immerhin die Akustik auf uns zurück.
Ist es #still, hören wir unser #Herz schlagen, unser #Blut rauschen. Sind wir länger allein in einem Raum, beginnen wir zu #sprechen. Zuerst mit uns #selbst. Dann mit dem, was sichtbar ist, sei es ein Volleyball, ein Bergpickel, ein Schattenspiel an der Wand. Wir reichern den Raum mit #Imaginärem an. Um zu #überleben.
Denn eines Tages wird der Raum wieder #offen sein.
Dann wollen wir unsere #Seele nicht verloren, sondern im besten Fall neu gefunden haben.
#Einsiedelei #Meditation #Kerker #Selbstgespräch #AuraChecker #Zauberspruch #sakral #Wüste #Abschied #Neuanfang #Traum #surreal
Danke Jeannette Häsler Daffré und Sandra Gill für die Co-Moderation auf #clubhouse
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